Fürs Haus passen diverse Zaunanlagen. Es hängt vom Haustyp sowie vom Geschmack ab. Der Zaun sollte sich aber ja auch in die unmittelbare Umgebung einfügen und mit Nachbargrundstücken harmonieren. Es gibt unterschiedliche Designs und Materialien.
Zaundesign – modern oder klassisch?
Der Zaun kann unterschiedlich konzipiert und entworfen werden. Man kann entweder auf moderne oder klassische Ausführung setzen. Es gibt ja auch alternativ die rustikale Optik. Aus dem Grund, dass der Zaun jahrelang das Grundstück begrenzen wird, sollte er gut geplant werden. Dann muss man sich keine Sorgen ums Austauschen machen.
Der moderne Zaunlook äußert sich in seiner Schlichtheit. Er ragt durch klare Konturen und gerade Linien hervor. Moderne Zaunanlagen sind rechteckig, obwohl der Abschluss in Wellenform ausgeführt werden kann. In diesem Fall verflechten sich die verspielten Wellen im oberen Teil des Zaunfelds. Ferner sind moderne Zäune oft blickdicht.
Der klassische Zaun
Klassischer, herkömmlicher Zaun ist ein Klassiker unter den Zäunen. Dieser taugt zu jeder Bebauungsart. Dabei ist die Rede von schlichten Schmiede-, Doppelstabmattenzäunen – die sich überall bewähren, von Maschendraht- sowie Holzzäunen. Die Ausführung ist beliebig, oft werden, z.B. die Stäbe vertikal im Feld platziert.
Material – Stoff für den Zaun
Zäune werden aus verschiedensten Materialien hergestellt. Dabei hat man zur Auswahl Holz, Stahl, Aluminium, Kunststoff, Beton, bzw. Stein sowie Mischung dieser Materialien. Die hölzerne Umzäunung verlangt einen ziemlich großen Pflegeaufwand. Hingegen sind sie Zäune aus Stein leicht in der Pflege.
In diesem Fall kann man auf eine Mauer setzen. Zäune aus Beton sind undurchsichtig, wodurch sie einen Lärm-, Wind- und Sichtschutz gewährleisten. Beton hat aber eine Neigung zum Bersten. Dann entstehen Risse und Spalte. Mauerpfeiler lassen sich mit einem Metallzaun kombinieren, was sehr ansprechend und elegant wirkt.
Aluminium vs. Stahl
Sowohl Doppelstabmatten als auch Maschendraht- und Schmiedeeisen-Zäune werden aus Stahl hergestellt. Der wird standardmäßig feuerverzinkt und wahlweise pulverlackiert. Gittermattenzäune sind wegen ihrer Bauweise sehr stabil und solide. Kennzeichnend für Maschendrahtzäune ist dagegen ihre Flexibilität. Sie sind aber weniger fest und robust. Zudem gibt es die Aluzäune, die keine feuerverzinkung erfordern. Die wirken leicht und edel.
Sichtschutz – blickdichter Zaun oder durchsichtig?
Abhängig davon, was man bevorzugt, gibt es blickdichte und transparente Zaunanlagen. Sie bewähren sich unter etwas anderen Umständen. Undurchsichtige Zäune sind für alle Bauherrn geeignet, denen es daran liegt, verborgen von Blicken zu bleiben. Solch eine Einfriedung schützt auch die Wertgegenstände vor den Passanten von außen.
Für einen blickdichten Zaun entscheiden sich sowohl private Grundstücksbesitzer als auch Betriebe. Vor allem kleinere angesehene Firmen setzen gerne auf solch eine Lösung. Blickdichte Zäune werden ebenfalls immer beliebter. Sie sind angesagt, da, z.B. ein moderner Zaun aus nah aneinanderliegenden Querlatten fällt ins Auge und verschönert das Grundstück.
An dieser Stelle könnte man PVC-Kunststoffstreifen als Sichtschutz für den von Natur aus transparenten Doppelstabmatten nennen. Damit ist man imstande, den Zaun aufzuwerten und abwechslungsreich gestalten. Mit den bunten Streifen kann man diverse Muster bilden. Im Gegensatz dazu gibt es durchsichtige Schmiedeeisen-Zäune. Um die blickdicht zu machen braucht man sie zu bepflanzen. Dazu eignen sich, unter anderem Hecken oder Kletterpflanzen.
Pfosten und Sockel – gemauert oder aus Metall?
Bei der Errichtung des Zauns soll man die geeigneten Pfosten wählen. Der Zaun steht entweder auf dem Mauer-, bzw. Betonsockel, Bordstein, den man zu diesem Zweck verankert oder auf Punktfundament. Punktfundamente setzt man für Doppelstabmattenzäune ein. Weiterhin sind zum Sockel Schmiede- oder Modernzäune befestigt.
Dabei schaut gut die erwähnte Verbindung von Mauerpfeilern mit Zaunfeldern aus Metall. Sowohl der schmiedeeiserne als auch moderne Zaun fügen sich gut in die Mauer ein. Man kann ja aber auch Metallpfosten wählen. Dann wirkt die Konstruktion leichter und einheitlich. Die Pfosten werden wie die restlichen Zaunelemente feuerverzinkt.
Abhängig vom Fundament ist es insofern wesentlich, da sie Kontakt mit dem feuchten Boden haben. Die Metallpfosten werden nicht selten mit Kappen versehen. Bei Schmiedezäunen bewähren sich Pinienzapfen- oder Kugelaufsätze. Der schlichte Zaun aus Schmiedeeisen verlangt keine Mauer oder Steinsockel.
Langlebigkeit und Beständigkeit
Die Beständigkeit macht einen der wichtigsten Aspekte aus. Beides Robustheit und Langlebigkeit sind die Schlüsselbegriffe bei der Wahl der richtigen Zaunanlage. Metallzäune zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer aus. Sie sind viel langlebiger als die Holzzäune. Ferner werden sie, wie gesagt, feuerverzinkt, damit sie noch strapazierfähiger sind.
Feuerverzinkung und Pulverlackierung
Bei der Feuerverzinkung werden alle Metallelemente einschließlich Pfosten im geschmolzenen Zink eingetaucht. Dadurch erreicht man sogar schwer zugängliche Stellen. Nach diesem Verfahren ist der Zaun aus Metall gegen Korrosion unempfindlich. Metallzäune werden aus hochwertigem Stahl gefertigt, der verschleißfest, unverwüstlich, mechanisch und chemisch belastbar ist.
Dank der Pulverlackierung kann man nicht nur eine gewünschte Farbe bekommen. Dadurch verlängert sich die Lebensdauer der Zaunanlage um viele weitere Jahre. Sie ist ebenfalls gegen UV-Strahlung beständig, d.h. bleicht nicht aus und bewahrt ihre Farbe. Pulverbeschichteter Metallzaun ist gegen widrige Umweltverhältnisse beständig und verlangt keine Pflege außer der Reinigung mit Wasser und Reinigungsmittel.
Sicherheit – für Einwohner und gegen Einbruch
Damit der Zaun Sicherheit gewährleistet sollten einige Anforderungen erfüllt werden. Die Bauherrn haben diverse Bedürfnisse, deshalb ist es von Vorteil, dass sich die Zäune individualisieren lassen. Der sichere Zaun ist zum einen formstabil und druckfest. Sogar wenn man dagegen mit dem Auto fährt, stürzt dieser nicht um.
Den Zaun kann man nicht auf diese Weise überwinden. Zum anderen werden solche Zäune hoch errichtet. Bei Doppelstabmatten besteht die Möglichkeit, einen Zaun in einer Höhe von bis zu 2,43 m aufzubauen. Für eine noch größere Sicherheit kann man oben am Zaun eine Zackenleiste, bzw. einen Stacheldraht montieren.
Nicht zuletzt garantieren die automatischen Einfahrtstore bessere Sicherheit. Sie lassen sich nicht ohne die Fernbedienung öffnen. Auf diese Weisen schützt man sich und seine Wertgegenstände vor den Einbrechern.
Pflege und Wartung
Wie erwähnt verlangen bestimmte Zauntypen und Materialien mehr Pflege als andere.
- Holzzäune müssen passend imprägniert werden.
- Zur Auswahl hat man Öle, Lacke und Lasuren. Das Ölen ist eine vernünftige Wahl, da es tief ins Holz eindringt und dabei die natürliche Maserung von Holz sichtbar lässt. Der Lack ist ein deckender Anstrich. Diese Alternative hat Vor- und Nachteile. Solch ein Zaun ist es möglich, in einer schönen, leuchtenden Farbe zu lackieren. Bezüglich der Lasierung teilt man die Lasuren in Dünn- und Dicksichtlasuren ein.
- Zu pflegeleichten und wartungsfreien Zaunanlagen, die keinen Arbeitsaufwand benötigen und anspruchslos sind gehören alle Alu- sowie verzinkten Stahlzäune.
- Schmiede-, Doppelstabmatten-, Modernzäune verlangen keinen Arbeitsaufwand. Sie werden lediglich mit warmem Wasser und Reinigungsmittel gereinigt. Dazu kann man den Hochdruckreiniger verwenden.
- Hartnäckige Flecke entfernt man mit einer Bürste, bzw. einem Schwamm. Von Bedeutung ist dabei, dass man gerbsäurehaltige Verschmutzungen wie Vogelkot möglichst rasch entfernt.
Für diverse Häuser passen verschiedene Zäune. Außerdem lässt sich nicht über Geschmack streiten. Der Zaun kann modern oder klassisch gefertigt werden. Weiterhin besteht die Option, ihn mit Sichtschutz zu versehen und hoch zu errichten.