Einfahrtstore lassen sich elektrisch steuern. Dies hat zahlreiche Vorteile und aus diesem Grund lohnt es sich, solch eine Lösung in Erwägung zu ziehen. Es gibt andere Torantriebe für Dreh- und Schiebetore, was ebenfalls berücksichtigt werden sollte.

Welche Torantriebe gibt es?

Welche Torantriebe gibt es

Es gibt verschiedene Torantriebe. Die werden entweder am Pfosten befestigt, am Torrahmen oder am Boden montiert. Wenn die Antriebseinheit im Torpfosten integriert ist, ist diese vor Sonne, Schnee, Reger sowie Sturm geschützt. Im Torpfosten verbaute Antriebseinheiten leisten gute Dienste sogar bei widrigen klimatischen Bedingungen. 

Torantriebe am Torflügel 

Bei Drehtoren unterscheidet man Oberflur- und Unterflur- Drehtorantriebe. Die werden am Torflügel installiert. Unterflurantriebe werden, wie der Name schon darauf hinweist, unter der unteren Kante des Torflügels installiert. Die Montagewanne verfügt über einen Scharnier, der sie mit dem Torflügel verbindet. 

  • Unterflurantriebe sind teuer in der Anschaffung.
  • Bei schon vorhandenen Toren sind die Umarbeitungen durchzuführen, was zeitaufwändig ist.
  • Von Vorteil ist sicherlich, dass die Unterflurantriebe überall montiert werden können.
  • Unterflurantriebe schauen ästhetisch und optisch ansprechend aus. Es gibt lediglich ein Montageelement unter dem Flügel zu sehen.
  • Diese Antriebsart ist so gut wie störungsfrei.
  • Im Gegensatz zu den Oberflurantrieben muss man nicht bei einer Störung das ganze Tor demontieren.

Drehtor und Schiebetorantriebe

Dreh- und Schiebetorantriebe unterschieden sich voneinander. Zum einen brauchen die Drehtore stärkere Motoren, um aufgemacht zu werden, was wiederum höhere Kosten mit sich bringt. Die schauen auch verschieden aus. Beim Schiebetor sieht man den Antrieb am Boden oder dieser ist im Pfosten verbaut. Drehtore verfügen meistens über Gelenkantriebe.

Schiebetorantriebe ermöglichen es, breitere und schwerere Tore zu fertigen und demzufolge zu montieren. Die bewegen sich waagrecht den Zaun entlang und sind ausschließlich einflügelig. Sie sind besonders bei Industriegeländen beliebt, doch bewähren sich auch auf den privaten Grundstücken. 

Kennzeichnend dafür ist das erwähnte Torgewicht sowie Torbreite. Die Schiebetore mit dem elektrischen Antrieb können sogar bis zu 6 m breit ausgeführt werden und eine Höhe von 2 m aufweisen. Das maximale Gewicht beträgt circa 800 kg, abhängig vom Hersteller. Bei freitragenden Varianten ist dieses etwas geringer.

Drehtor Antriebe

Drehtorantriebe sind für Drehtore konzipiert, die eine Gewicht von bis zu 1500 kg haben. Dies ist aber ein Extremfall. Üblicherweise sind diese Tore schmaler. Drüber hinaus teilt man Drehtore in ein- und zweiflügelig ein. Durch hohe Belastbarkeit halten sie auch großen Krafteinwirkungen stand.

Zeitersparnis durch elektrisches Einfahrtstor

Zeitersparnis durch elektrisches Einfahrtstor

Dank der elektrischen Steuerung ist man imstande, viel Zeit zu sparen. Es ist nicht notwendig, mehrmals aus dem Auto auszusteigen. Dies ist von großer Bedeutung auf den Betriebsgeländen. Dort sind die Tore ja auch sehr breit ausgeführt, was zur Folge hat, dass mehrere Autos auf einmal auf das Gelände gelangen.

Durch den automatischen Antrieb bleibt man im Auto sitzen und drückt nur einen Knopf auf dem Handsender. Dieser muss lediglich vor dem ersten Gebrauch eingelernt werden. D.h. man stellt ihn richtig ein, was darauf beruht, dass zunächst am Handsender die Programmier-Taste gedrückt werden muss. Danach drückt man die zu vererbende Taste. Die Funkcode wird nun gespeichert.  

Einfaches Ein- und Zumachen des Tores

Wie gesagt ist das Ein- und Zumachen des Tores einfach. Dies geht ohne weiteres, indem man die Fernbedienung verwendet. Es gewährleistet die Bequemlichkeit der Nutzung. Unabhängig vom Wetter kann man das Tor aus dem Auto heraus öffnen. 

Normalerweise, wenn das Tor per Hand geöffnet wird, muss man aussteigen, um es zu öffnen, anschließend wieder einsteigen und aussteigen, um das zu schließen. Dank der automatischen Steuerung ist der Aufwand an Zeit und Energie erspart.

Sicherheitsmaßnahmen bei elektrischen Einfahrtstoren  

Die Sicherheitsfunktionen müssen bedacht werden, da sie nicht nur nützlich aber ja auch erforderlich sind. Dabei gibt es sensible Kontaktleisten sowie Lichtschranken, die unerlässlich sind. 

Zu den weiteren Funktionen, die den Alltag erleichtern, gehört, unter anderem die Gehtürfunktion bei Drehtoren. Es besteht die Möglichkeit, nur einen Flügel zu öffnen, wenn man zu Fuß auf Grundstück gelangen möchte. Dadurch braucht man keine separate Gartentür in der Zaunanlage zu platzieren. Im Übrigen gibt es den automatischen Zulauf oder Steuerung via App.

Höhere Sicherheit

An dieser Stelle lassen sich ein paar Faktoren nennen, die auf die Sicherheit Einfluss haben. Zum einen ist es kaum möglich, ein elektrisch gesteuertes Einfahrtstor manuell zu öffnen. Es schützt vor den potenziellen Einbrechern. Zusätzlich, falls das Tor hoch errichtet und mit einer Zackenleiste ausgestattet ist, fällt es schwer, drüber zu klettern.

Das automatische Einfahrtstor lässt sich ausschließlich mit der Fernbedienung oder Notentriegelung aufmachen. Im Notfall verwendet man die erwähnte Notentriegelung. Dies beruht darauf, dass das Schloss betätigt wird, und dann löst der Seilzug die Notentriegelung aus. 

Die Sicherheit wird ebenfalls durch optionale Selbsthemmung vergrößert. Der Antrieb hält dem Windlast stand. Er erkennt ja auch die Umgebungsveränderungen dank der Motorüberwachung. Die Einfahrtstore werden mit keinem Schloss ausgestattet. Im Lieferumfang befinden sich Antrieb/-e, Befestigungsmaterial, Beschläge sowie der Handsender.  

Schutz vor Autodiebstahl

Schutz vor Autodiebstahl

Einerseits garantiert das automatische Tor die Sicherheit durch die schon erwähnten Funktionen. Das heißt, die Motorüberwachung oder Kontaktleisten. Dies betrifft aber die Personen. Der automatische Antrieb vorbeugt auch, dass die Unbefugten das Grundstück betreten. 

Außerdem, was nicht ohne Bedeutung ist, lässt man nicht den Motor laufen, wenn man aus dem Auto aussteigt, um das Einfahrtstor manuell zu öffnen. Es könnte gefährlich sein und zum Diebstahl führen. Die unangenehmen Ereignisse lassen sich ohne weiteres durch den automatischen Antrieb vermeiden. Weiterhin stellt man den Motor andernfalls nicht ab, was auch dafür schädlich sein kann.

Breite und schwere Einfahrtstore für ältere Menschen

Ein weiterer und letzter Vorteil der elektrischen Einfahrtstore beruht darauf, dass sie sehr breit und schwer ausgeführt werden können. Dank dem automatischen Antrieb sind sogar fragile und ältere Personen imstande, solch ein Tor zu öffnen.

Das Einfahrtstor manuell aufzumachen bedeutet nicht selten viel Kraftaufwand. Falls man aber ein breites Einfahrtstor benötigt, unabhängig davon, ob es ein Schiebe- oder Doppeltor ist, sollte man sich nicht einschränken. Der elektrische Antrieb ermöglicht auf dem privaten Grundstück den Aufbau vom beliebigen Tor.

Welche Nachteile haben die elektrischen Einfahrtstore?

Es lassen sich ein paar Nachteile von elektrischen Einfahrtstoren nennen. Prinzipiell weisen sie vor allem Vorzüge auf, doch manchen kann die Montage zu teuer vorkommen oder sie achten auf noch andere Aspekte.

  • Einfahrtstore mit dem automatischen Antrieb sind teurer in der Anschaffung als die manuell geöffneten Tore.
  • Vor allem Drehtore benötigen starke Motoren, was noch höhere Kosten verursacht.
  • Die Steuerungselektronik muss bei Elektrotoren leistungsstark und zuverlässig sein. Die funktioniert normalerweise einwandfrei und reibungslos, doch es kann passieren, dass etwas kaputtgeht. Bei Stromausfall lassen sie sich mit Notentriegelung öffnen.
  • Die Montage ist etwas aufwändig und kann zu kompliziert sein, um sie selber durchzuführen.
  • Bei Schäden und notwendigen Reparaturen empfehlen sich die Unterflurantriebe, da bei Oberflurantrieben das Ganze demontiert werden muss. 
  • Wetter kann den Antrieb und sein Funktionieren beeinträchtigen. Falls dieser nicht im Pfosten verbaut ist, ist er dem Schnee, Regen etc. ausgesetzt.

Einfahrtstor elektrisch stellt zahlreiche gute Eigenschaften dar. Die Antriebe für Drehtore unterscheiden sich deutlich von diesen für Schiebetore. Beide Typen bieten aber Zeitersparnis sowie einfaches Ein- und Zumachen an. Sie können breit und schwer gefertigt werden.

In puncto Sicherheit lässt sich, z.B. der automatische Zulauf erwähnen. Nachdem man das Grundstück verlassen hat, muss man sich keine Sorgen darum machen, ob es geschlossen ist. Die elektrischen Einfahrtstore garantieren einen großen Komfort, müssen aber mit Sicherheitsfunktionen versehen sein.